… in den Tagen des Dreschens des Weizens ging diese Frau und nahm ein Sieb mit, um in ihm den Weizen zu schütteln. Während sie auf dem Wege ging, nachdem sie am Heiligen Georg vorbeigekommen war, gelangte sie zum Ka'k'ōṯa-Felsen. Da fiel das Sieb aus ihrer Hand und rollte in die Gärten unterhalb des Ka'k'ōṯa-Felsens. Es ist unten ein Felsen, wo das Sieb hinrollte. Es lief weiter, da öffnete sich eine Höhle unter dem Felsen, und das Sieb lief hinein in die Höhle. Die Frau folgte ihm und ging hinter ihm hinein; und als sie hineinging, sah sie in der Höhle Gold und Schätze. Da fürchtete sie sich, hob das Sieb auf und ging hinaus und ging nach den Tennen und erzählte es ihnen (den Leuten). Sie sagten zu ihr: »Geh, zeige uns den Weg.« Die Frau ging nach der Höhle, sie und ihr Mann, und fand die Höhle verschwunden.
Bergsträsser, Gotthelf (Hg.):
Neuaramäische Märchen und andere Texte aus Malula
Leipzig, 1915
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