Kind:
Schnecke, Schnecke, komm heraus,
Bleib nicht immer nur im Haus,
Zeig mir deine Hörnlein schön,
Die möcht ich so gerne sehn.
Schnecke:
Kindlein, sieh, ich folge dir,
Denn du scheinst nicht böse mir,
Rührst so weich und sanft mich an,
Daß ich dich nicht fürchten kann.
Kind:
Keinem Thierchen thu ich weh,
Weil ich sie so gerne seh.
Schau mir frisch nur in’s Gesicht,
Schnecklein; denn ich plag dich nicht.
Schnecke, Schnecke, komm heraus,
Bleib nicht immer nur im Haus,
Zeig mir deine Hörnlein schön,
Die möcht ich so gerne sehn.
Schnecke:
Kindlein, sieh, ich folge dir,
Denn du scheinst nicht böse mir,
Rührst so weich und sanft mich an,
Daß ich dich nicht fürchten kann.
Kind:
Keinem Thierchen thu ich weh,
Weil ich sie so gerne seh.
Schau mir frisch nur in’s Gesicht,
Schnecklein; denn ich plag dich nicht.
Wilhelm August Corrodi
Fünfzig Fabeln und Bilder aus der Jugendzeit
Zürich 1876
Fünfzig Fabeln und Bilder aus der Jugendzeit
Zürich 1876
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