Freitag, 15. August 2008

Fabel als Gemeingut

Mich dünkt, die äsopische fabel, deren geschwächte, auf eine ältere, kräftigere gestaltung hinweisende form nicht zu verkennen ist, müsse eben durch die vorstellung an bedeutsamkeit gewinnen, dass ihr ein gemeingut zum grund liege, das seit frühster zeit stammverwandten völkern, ohne nachweisliche übergänge von einem auf das andere, zugehöre.

Jacob Grimm
(aus »Reinhart Fuchs«, Berlin, 1834)

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