Frühe Beispiele sind Johann Fischarts (1546 - 1591) »Flöh Haz, Weiber Tratz« (1571/1573) und Wolfhart Spangenbergs (1567 - ungef. 1636) »Von des Flohes Strauß mit der Laus« (1610). Auch Goethe benutzt den Floh, allerdings zur Beschreibung politischer Verhältnisse (»Flohlied« in Goethes Faust in der Trinkerszene in Auerbachs Keller). Ebenfalls politisch setzt E.T.A. Hoffmann das literarische Insekt in seinem berühmten Märchen »Meister Floh« ein, das damals deshalb auch nur in einer zensierten Fassung erscheinen konnte.
Horst-Dieter Radke
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