„Herr!“ sagte ein Esel zu einem Fabeldichter, „wenn ich in deinem Buche wieder eine Rolle spielen muß, so laß mich Dach auch etwas Vernünftiges reden.“
„Sage deinem Treiber,“ versetzte der Fabeldichter; „er soll dich zuerst vernünftig denken lehren, dann werde ich dich auch vernünftig sprechen lassen.“
„Das thut er nicht,“ sprach der Esel; „denn er behauptet, wenn ich anfange zu denken, so höre ich auf, Disteln zu fressen, Lasten zu tragen, und Gehorsam zu leisten.“
Dies behaupten auch die Despoten des Landmanns, wenn von Schulenverbesserung die Rede ist.
„Sage deinem Treiber,“ versetzte der Fabeldichter; „er soll dich zuerst vernünftig denken lehren, dann werde ich dich auch vernünftig sprechen lassen.“
„Das thut er nicht,“ sprach der Esel; „denn er behauptet, wenn ich anfange zu denken, so höre ich auf, Disteln zu fressen, Lasten zu tragen, und Gehorsam zu leisten.“
Dies behaupten auch die Despoten des Landmanns, wenn von Schulenverbesserung die Rede ist.
Joseph Krause
Fabeln für unsre Zeiten und Sitten
Strasburg und Mainz, 1801
Fabeln für unsre Zeiten und Sitten
Strasburg und Mainz, 1801
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