„Was doch nur die Mutter spricht:
Störe mir die Beinchen nicht!
Ich bin groß und sie sind klein,
Wie sollt’ ich wohl furchtsam sein?
Räuber! warum sauget ihr
Alles Süß’ aus meinen Blumen mir?“
Zürnend schlägt er auf sie ein.
Weh thut’s, ob sie auch nicht schrei’n.
Aber plötzlich, wutentbrannt
Sticht ein Beinchen seine Hand;
Ach, da läuft er weinend fort! –
Folgte willig nun der Mutter Wort.
Störe mir die Beinchen nicht!
Ich bin groß und sie sind klein,
Wie sollt’ ich wohl furchtsam sein?
Räuber! warum sauget ihr
Alles Süß’ aus meinen Blumen mir?“
Zürnend schlägt er auf sie ein.
Weh thut’s, ob sie auch nicht schrei’n.
Aber plötzlich, wutentbrannt
Sticht ein Beinchen seine Hand;
Ach, da läuft er weinend fort! –
Folgte willig nun der Mutter Wort.
Lebensweisheit in Fabeln
für die Jugend
Von
Friedrich Hoffmann,
Hofprediger in Ballenstedt
Stuttgart, Hoffmann’sche Verlags-Buchhandlung, 1840
für die Jugend
Von
Friedrich Hoffmann,
Hofprediger in Ballenstedt
Stuttgart, Hoffmann’sche Verlags-Buchhandlung, 1840
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